Komplettgetriebe
Das Märchen vom bösen Porsche-Getriebe
"Das Märchen vom bösen Porsche-Getriebe" ...so könnte man das umschreiben, was in der Szene seit Jahren über den Einbau eines Porsche-Getriebes in den VW Käfer berichtet wird. Die Rede ist von einem Einbau, der nahezu unmöglich ist, von fast unschaltbaren Getrieben, von Schaltboxen, die extrem laut sind und so weiter, und so weiter...
Die Wahrheit ist, dass sich bisher nur wenige an das Thema herangetraut haben und sich nur einige handverlesene Spezialisten überhaupt mit Getrieben beschäftigen. Die Schaltbarkeit hat auch nichts mit dem Getriebe selbst zu tun, sondern vielmehr damit, dass Übertragungsteile ausgeschlagen sind und häufig verschlissene Getriebe eingebaut wurden, bei denen Toleranzen jenseits von Gut und Böse waren. Die Geräusche dieser Getriebe sind nicht wirklich lauter, als die der Käfer-Schaltboxen, vorausgesetzt sie werden fachgerecht eingebaut. Wenn ein Käfergetriebe starr mit dem Chassis verbunden wird... mehr muß man nicht sagen...!
Aber reden wir doch einmal Klartext: Wer ist heute noch damit einverstanden in seinem Alltagsfahrzeug mit 4 Gängen auszukommen? Warum soll dann ein leicht 10.000 Euro teures Aggregat in einem top restaurierten Wagen mit Leistungsdaten ähnlich dem Zuffenhausener Sportwagen bei Tempo 180 an seinem Limit angelangt sein? Warum sollen schnelle Ausfahrten immer daran kranken, dass sich das Getriebe in Wohlgefallen (hier: Zahnausfall) auflösen könnte? Warum sollen Autobahnfahrten selbst bei Tempo 140 für die Ohren nervtötend sein und den Motor über die Maßen zum Schwitzen bringen? Und last but not least, warum sollte man mehr von dem verbrauchen, was ganz am Anfang des Automobils in der Apotheke gekauft wurde und heute zumindest wieder Apothekenpreise erreicht hat?
Die Lösung dieser Probleme drängt sich bei logischer Denkweise eigentlich auf. Helfen kann hier eigentlich nur ein sauber abgestuftes, drehmomentverträgliches 5-Gang-Getriebe aus der Großserie.